Dies ist das Tagebuch meines Versuchs, Skyrim nur unter Einsatz von Illusionsmagie zu spielen: Ich darf keine Waffen, Rüstungen oder magischen Gegenstände verwenden und auch niemanden direkt angreifen. Den ersten Eintrag finden Sie hier.
ein wahrer Pfeilhagel saust über mich hinweg und ich kraxle Geröll hoch, um dem Riesen zu entkommen. Ich blicke zurück, um herauszufinden, ob er mir noch folgt, und bekomme gerade noch mit, wie er eine Wachsoldaten zerquetscht, als wäre er eine Bierdose. Oh Gott. Tut mir leid, armer Soldat!
Der Riese stapft auf mich zu. Ich verfüge noch immer nicht über ausreichend Ausdauer, um sprinten zu können, und ich wüsste auch gar nicht wohin, weshalb ich mich entschließe, mich so schnell wie möglich auf die andere Seite des Turms zu begeben. Der Riese wird von weiteren Pfeilen getroffen, während er mir nachgeht, da ihn nun alle Wachen sehen können. Zuerst scheint dies etwas Gutes zu sein, aber dann geht er auf die Unglücklichen los und beginnt damit, einen nach dem anderen zu zerquetschen.
Ich mache das einzige, das ihn noch mehr zu erzürnen scheint, als physisch verletzt zu werden: ich versuche, ihn zu beruhigen (Calm). Er dreht sich um und läuft auf mich zu. Lasst uns wieder den Turm umrunden!
Ich flitze ein wenig voraus und drehe mich dann um, um festzustellen, ob er mir folgt. Das tut er nicht. Er hat Irileth gefunden, den weiblichen Hauscarl des Jarl, und schlägt sie zu Brei. Sie kann nicht wirklich sterben, da Sie für den Plot erforderlich ist, weshalb er sie einfach immer und immer wieder außer Gefecht setzt und in dasselbe Loch prügelt, sobald sie sich erhebt.
Ich fühle mich beinahe teilweise dafür verantwortlich. Ich belege ihn wieder mit Calm, ent-ruhige ihn also, und er heftet sich wieder auf meine Fersen.
Als ich gerade die dritte Runde um den Turm drehe, hat der Riese alle Wachen bis auf zwei getötet und die Housecarl kniet wieder halb ohnmächtig am Boden. Der Riese hebt gerade seine Keule, um sie auf die Frau herabsausen zu lassen, als er von zwei weiteren Pfeilen getroffen wird und plötzlich erschlafft. Er kracht zu Boden und ist endlich tot.
Ich sehe die beiden überlebenden Wachen verlegen an und plündere dann die Leiche aus.
Der Leichnam des Drachen landete weit vom Wachturm entfernt und ich möchte mich gerade auf den Weg dorthin machen, als ich von dem Wachsoldaten angehalten werde, der den Riesen getötet hat.
„Hey, ich kenne Dich.” Oh Gott. Nicht jetzt. In diesem Distrikt muss ein Kopfgeld auf mich ausgesetzt sein, obwohl ich mich an den Grund dafür nicht erinnern kann. Ich deute an, dass es sich um einen Irrtum handeln muss.
„Nein, es ist kein Irrtum, Du bist eine gesuchte Frau und es ist höchst an der Zeit, dass Du für Deine Verbrechen bezahlst“. Ich habe mein gesamtes Geld für Sarah the Implausible Horse ausgegeben und all meine wertvollen Besitztümer – meine Heiltränke – sind gestohlen. Jetzt verhaftet zu werden, wäre wirklich, wirklich problematisch und wirklich, wirklich peinlich.
Aber seltsamerweise steht mir nur eine Dialogoption offen, die ich noch nie zuvor gesehen habe. Ich probiere sie aus.
„Ich habe dafür keine Zeit. Und Du?”
Der Wachsoldat denkt nach. „Weißt Du was? Du bist die Mühe nicht wert. Soll sich eine andere Wache um Dich kümmern.“
Puh.
Ich habe den Leichnam des Drachen fast erreicht, als ich innehalte. Ich sehe etwas Helles in den Büschen. Es ist ein Geist… eines Wolfes. Und hinter ihm her läuft ein Typ, der wie John Malkovich aussieht, der sein Gesicht durch einen Mopp steckt. Belrand?! Heilige Scheiße, Mann! Wie tough bist Du? Und wann bist Du gelandet?
Wir traben gemeinsam zum Leichnam des Drachen, der vor unseren Augen dahinschmilzt. Ich schaufle sein Gold und seine wertvollen Knochen in meine Taschen, als mich seine Seele durchfließt und so die Stadt und die Welt wissen lässt, dass ich die Dragonborn bin, Skyrims einzige Hoffnung auf Rettung.
Wir alle haben ziemlich schwere Zeiten vor uns.
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