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Stick in the Wheel: Follow Them True (Albumkritik)


Stick in the Wheel band

 
Stick in the Wheel: Follow Them True (From Here)
 

 
Traditioneller Folk wirkt im Jahre 2018 dringlich und faszinierend neu, was Bands zu verdanken ist, die den puren Zorn in alten Folk-Songs kanalisieren und ungeschminkt präsentieren. Stick in the Wheels 2015 erschienenes Debütalbum From Here wirkte ebenso wie ein Schlachtruf wie der im vergangenen Jahr erschienene kollaborative Nachfolger From Here: English Folk Field Recordings, für den bekannte zeitgenössische Sänger (Martin Carthy, Lisa Knapp) gewonnen werden konnten, um über Heimat und Identität zu singen. Follow Them True marschiert entschlossen vorwärts. Das musikalische Können ist direkt und fantastisch: uralte Lieder wie „Abbots Horn Bromley Dance“ sind voller Leben, Lust und Blut, während „Roving Blade“ und „Poor Old Horse“ Instrumente und Stimmen mit lärmender Entschlossenheit vereinen. Nicola Keareys Gesang mit Ost-Londoner-Akzent verzichtet auf jeden Nonsens und ist abwechselnd anklagend und wunderschön schaurig, während „Follow Them True“ und „Red Carnation“ zu den elektronischen Wurzeln der Band (als Mitglieder von Various Production) zurückkehren, um uns an eine wesentlich reichere gemeinsame Vergangenheit zu erinnern. Die Zukunft beginnt hier.
 


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