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Nadia Reid: Listen to Formation, Look for the Signs (Albumkritik)

 

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Nadia Reid: Listen to Formation, Look for the Signs (Spunk)

Die 24-jährige Neuseeländerin Nadia Reid benötigte sieben Jahre, um die Songs für ihr erstes Album zu schreiben, weil “I wasn’t sure how to begin, or if I had it in me” (Ich war mir nicht sicher, wie ich anfangen soll oder ob ich es in mir habe). Aber ihr Debüt hört sich ganz und gar nicht wie ein Album an, das von musikalischen Zweifeln geprägt ist; Reid scheint sich ihrer Sache sehr sicher zu sein und über guten Geschmack und gutes Urteilsvermögen zu verfügen. Ihre Palette ist eher beschränkt, wird dafür aber meisterhaft eingesetzt – beim modalen Folk von „Call the Days“ erinnert sie an Laura Marling; auf „Reaching Through“ verleiht ihr eine komplette Band ein wenig Teenage Fanclub-artigen Schwung (wie Angel Olsen ist sie versiert darin, von beschaulich und sanft zu laut und rockend zu wechseln); „Just to Feel Alive“ ist eine Indie-Soul-Ballade von der Art, auf die sich Matthew E Whites Spacebomb Kollektiv spezialisiert hat. Reids Gesang ist wehmütig und nachdenklich, wobei die Silben mitunter miteinander verschmelzen; er verleiht diesem erschreckend guten Debüt Wärme und eine besondere Note.

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