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Carl Barât and the Jackals: Let It Reign (Albumkritik)

 

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Carl Barât and the Jackals: Let It Reign (Cooking Vinyl)

“Don’t touch me, you’re a marked man now/ You can say goodbye to the last gang in town”, krächzt Carl Barât im Eröffnungssong „Glory Days“, der 35 Minuten punkigen Swagger lostritt, der die Libertines-artige Vorstellung wiederbelebt, dass Mitglieder einer Band Blutsbrüder sind. Nachdem dies gesagt ist, sollte nicht unerwähnt bleiben, dass die “gang” auf diesem Album im Grunde nur Barât selbst ist: er nahm einen großen Teil von Let it Reign auf, ehe die Jackals existierten. Die Themen des Albums sind welche, mit denen er sich bereits zuvor befasst hat, hier in 10 kurze, knurrende Tracks geritzt. Da ist der Freundschaft-endet-nie-Dank, anscheinend an  Pete Doherty gerichtet („War of the Roses“), die kehlige, an The Clash erinnernde Hommage an die Soldaten des Ersten Weltkriegs („Glory Days“), die Quickstep-Punk-Predigt, die das heroische Albion seiner Tagträume mit dem hedonistischen London vor seiner Haustür vergleicht („Summer in the Trenches“). Barât klingt über das ganze Album hinweg motiviert, auch wenn er auf halber Strecke mit der nostalgischen Schwärmerei „Beginning to See“ eine kurze Atempause einlegt. Dies wirkt wie ein Platzhalter für das kommende Libertines Album, aber für einen Platzhalter ist es ein echter Hit.

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