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Far Cry 4 – Erster Eindruck (E3-Demoversion)

 

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Far Cry 4 verfügt über einen Co-op-Modus, der auf der E3 angespielt werden konnte. Die Struktur für das kooperative Spiel in Far Cry 4 ist denkbar einfach: es gibt einen „hosting player“ (Gastgeber) und einen Gastspieler und sobald ein solches Paar gebildet wurde, werden der Kampagnenfortschritt und die StorymissionenT des Gastgebeers deaktiviert, so dass er nach Lust und Laune Amok laufen und alles zerstören beziehungsweise über den Haufen schießen kann, ohne befürchten zu müssen, dass sich das auf seinen gespeicherten Spielstand auswirkt. .

Die Demoversion begann mit einem Angriff auf eine der neuen “fortress” (Festung) Basen, die von Ubisoft als verstärkte Super-Außenposten beschrieben werden. Auf den ersten Blick scheinen sich diese feindlichen Lager kaum von denen zu unterscheiden, die bereits bekannt sind: dasjenige, in das ich mit meinem Mitspieler einfiel, war fast kreisförmig und ungefähr eineinhalb Mal so groß wie die meisten der Außenposten in Far Cry 3. Der Hauptunterschied zu diesen sind die dicken, hohen Wände, die das Innere völlig verbargen.

Wir unternahmen mehrere Versuch, in diese Festung einzudringen. Beim ersten, am wenigsten erfolgreichen kletterte ich auf einen Elefanten (diese nützlichen und hier ziemlich aggressiven Tiere können leider immer nur von einem Spieler geritten werden) und rammte die massiven Holztore, indem ich den Elefanten laufen ließ. Sekunden später ließ ich es mit einem am Elefanten befestigten leichten Maschinengewehr heftig krachen und mähte bewaffnete wie unbewaffnete Wachen nieder, während mein Mitspieler am Boden durch einige Holzhütten und Gebäude für Wachen schlich. Sobald die Kampfhubschrauber und die Jeeps mit montierten MGs auftauchten, war es um meinen Elefanten geschehen. Vermutlich von Schuldgefühlen übermannt, lief ich leichtsinnig mitten durch die Basis und wurde schließlich von einem der auf Jeeps montierten MGs niedergeschossen, als ich gerade versuchte, meinen Mitspieler wiederzubeleben.

Unsere nächsten versuche verliefen erfolgreicher. Wir stiegen erneut ins Spiel ein (respawn) und wurden von einem verlockenden Grappling Point (Punkt, an dem man einhaken kann) links vom Haupttor eingeladen, mit dem Seil eine Felswand zu erklettern, von der aus wir uns einmal mehr mit Armbrust und Scharfschützengewehr dem Lager näherten. Wir töteten vier Wachen, ohne entdeckt zu werden, wobei wir zwei Leichen wegschleppten und versteckten. Dann löste ein von einer Wache abgegebener Schuss einen allgemeinen Alarm aus. Es entwickelte sich dasselbe unterhaltsame, hektische Eine-Basis-auseinandernehmen-Gameplay, das schon aus Far Cry 3 bekannt ist, nur dass ich einen Helfer und die Verpflichtung hatte, meinem Kameraden wiederzubeleben, sollte er getötet werden.

Der dritte versuch war der leichteste: wir schlichen uns erneut in die Basis, wo ich rasch einige Wachen ausschaltete, um die Kontrolle über einen Granatwerfer zu übernehmen. Als ich mit diesem zielte, wurde in eine Overhead-Perspektive gewechselt (top-down), was mir erlaubte, explosive Geschoße auf die sich nähernden Jeeps und die von Hubschraubern abgesetzten Verstärkungen zu feuern. Die Möglichkeit, von oben zu zielen, gab mir ein Gefühl fast schon absurder Macht und da ich von meinem Mitspieler Deckung erhielt, stellten die MGs der Helikopter, mit denen wir aus größerer Höhe beschossen wurden.

Die Demoversion zeigte nur einige wenige Körnchen von Far Cry 4s Sandbox und ich hätte es gerne gesehen, hätte uns Ubisoft einen umfangreicheren Überblick über die Umgebungen ermöglicht und uns gezeigt, ob sich diese Super-Außenposten signifikant voneinander unterscheiden. Das kooperative Spiel änderte die Spielerfahrung nicht wesentlich, doch es macht mir Spaß, mit einem anderen Spieler gemeinsam durch die Basis zu schleichen und die nächste Aktion zu planen. Der kooperative Modus scheint eine unaufdringliche Ergänzung zur Kampagne zu sein; ich bin schon gespannt, wie das kooperative Spiel mit Wingsuits, Booten und anderen schnellen Vehikeln sein wird.

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