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Melt Yourself Down: Melt Yourself Down (Albumkritik)

 

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Melt Yourself Down: Melt Yourself Down (Leaf)

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Melt Yourself Down ist Saxophonist Pete Warehams Mark II Version seiner flammenwerfenden Punk-Jazz-Partyband Acoustic Ladyland, nun mit dem exzellenten Shabaka Hutchings ebenfalls am Saxophon. Berichten zufolge sind MYD live ebenso mitreißend und finden bei jungen Zuhörern noch größeren Anklang als seinerzeit Ladyland – aber wenn Sie sich dieses Album zu Hause anhören, sollten Sie die Lautstärke auf 11 hochdrehen. Nordafrikanische Rhythmen sind eine unüberhörbare Inspiration, aber Kushal Gayas grölender Gesang auf Französisch, Kreolisch und in persönlichem Kauderwelsch trägt maßgeblich zum höllenrittartigen Charakter der Band bei. Hier dreht sich alles um Ruth Gollers donnernde Bass-Hooks, Unisono-Saxhymnen und mit Hall überladene Gesänge; Jazzfans werden vergeblich auf längere Soli warten. Aber der Honkytonk-Hook von „Fix My Life, die kochende lateinamerikanische Suppe aus elektronischen Klängen und Saxophonheulen „ Release!“ und die Mischung aus Congas und Drumkit auf der World-Music-Ballade „Free Walk“ entstammen allesamt tiefen live-musikalischen Erfahrungen. Der während „Camel“ durchgehend wiederholte Ruf „Hey!“ mag nicht gerade originell sein, doch die darunterliegenden Baritonsaxophon-Grunzer sind ein effektives Gegenmittel.

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