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Rod Stewart: Time (Albumkritik)

 

Rod Stewart TIME Album Image Rod Stewart

Time

(Decca)

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Rod Stewarts Great American Songbook Interpretationen verschiedener Klassiker verkauften sich sehr gut, aber es ist schon erstaunlich – und auch bedenklich –, dass der gute Mann seit 1991 keine eigenen Songs mehr aufgenommen hat. Der mittlerweile 68-jährige Sänger konnte nun diese seine Schreibblockadeendlich überwinden, indem er für seine vor kurzem veröffentlichte Autobiographie Rückschau über sein Leben hielt. Die besten Songs auf diesem Album sind die ungeniert nostalgischen. Das entzückende „Brighton Beach“ ruft jugendliche Romanzen unter den Sternen in Erinnerung. In „Can't Stop Me Now“ erinnert er sich an seine frühen tage als Sänger, und das mit wunderschönen Textzeilen: „I was young and I was keen, with the devil in my stream." Grübeleien über Liebe, Leben, Lingerie und Scheidung gipfeln in „It's Overs hörbarer Gefühlstiefe, zu der ihn Rachel Hunter inspiriert haben mag (oder auch nicht), jene Frau, die ihm das Herz brach. Auf Time erleben wir auch die Rückkehr der akustischen Gitarren und Mandolinen aus seiner Glanzzeit in den frühen 1970-ern und der in die Jahre gekommene selbst Sänger läuft auf dem Faces-artigen Titelsong noch einmal zu großer Form auf. Das Album hat sicher seine Schwächen – einige schwerfällige AOR-Arrangements und durchschnittliche Songs -, aber Mr. Stewart hat schon lange nicht mehr so engagiert geklungen.

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