Dog Is Dead
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(Atlantic)
Die aus Nottingham stammenden Dog Is Dead beschwören die ersten Jahre des Erwachsenenalters mit solcher Kraft, dass sie sogar in einer Episode der TV-Serie Skins vorkamen, wo sie den „Glockenspiel Song“ zum Besten geben durften, der auf diesem Debütalbum vertreten ist und wie folgt geht: „We are a mess, we are failures and we love it!" Die Musiker arbeiten seit der Schulzeit zusammen und Sänger Robert Milton klingt mit seiner extravaganten Stimme, die mit einem schülerhaften trotzigen Gegacker gewürzt ist, mehr als nur ein wenig nach Noah and the Whale oder Bombay Bicycle Club. Die wirkliche Überraschung ist ihre weite musikalische Vision, die mehr an Vampire Weekend erinnert und den Hörer mit sich schlängelnden Jazz-Basslinien („Get Low“), Highlife-Gitarren („Do the Right Thing“), raffinierten Art-Rock-Wendungen und 80s Saxophonklängen (von Lawrence „Trev" Cole) erfreut. Textlich bewegt man sich in einer relativ kleinen Sphäre – Beziehungsende, Versöhnung, Gespräche, die die ganze Nacht dauern -, aber es handelt sich um sehr solide Indie-Popsongs, die mit echter Präzision und viel Flair geschmückt sind.
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