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R. Stevie Moore: Lo Fi High Fives (Albumkritik)

 

r-stevie-moore-01 R. Stevie Moore

Lo Fi High Fives

(O Genesis)

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Obwohl er in gewisser Weise in die US-amerikanische Musikszene hineingeboren wurde – sein Vater Bob war einer der begehrtesten Session-Bassisten im Nashville der 50-er und 60-er Jahre -, hat R Stevie Moore seine eigenwillige und ziemlich wundervolle Karriere bewusst abseits der ausgetretenen Pfade selbiger gemacht. Seit 1968 – und bis auf den heutigen Tag – war und ist er in seinem Keller damit beschäftigt, einen endlosen Strom exzentrischen, Nicht-ganz-Pops zu kreieren, indem er allem Anschein nach versucht, die Hits, die er im Radio gehört hat, zu kopieren, wobei ihm jedoch kleine, liebenswerte Fehler unterlaufen. Das meiste davon ist voll und ganz lo-fi und kunstvoll kaleidoskopisch zugleich und diese hervorragende Kompilation versammelt einige Highlights seiner unglaublich umfangreichen Diskographie (nach manchen Angaben hat er über 400 Alben herausgebracht). Und auf dem Album finden sich etliche Schätze, darunter das klimpernde, Neil-Young-artige „The Winner“ und das schrullige Power-Pop-Kleinod „Why Should I Love You?“ (vor kurzem von den Vaccines gecovert). Moore, ein Außenseiter-Held, dessen Kult mit jeder Generation größer wird, ist die beste Werbung dafür, stur seinen eigenen Weg zu gehen.

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